Moscow Mule Kupferbecher

Moscow Mule ☆ Kupferbecher Set, Rezept & Geschichte

Moscow Mule Kupferbecher
Moscow Mule ☆ Kupferbecher Set, Rezept & Geschichte
Fazit
Beim ersten Schluck des Moscow Mules wurde ich überrascht. Nicht durch einen besonders starken Geschmack, sondern erst einmal durch die Kälte, welche mich sorgen ließen, das meine Lippe am eiskalten Kupferbecher kleben bleiben. Dem war natürlich nicht so. Schnell konnte ich den eigentlichen Geschmack feststellen: Die ebenfalls erfrischenden Öle von Limette und Minze. Der Ingwer des Ingwer Biers passte mit seiner Schärfe sehr gut hinzu, der Wodka ist nur Verstärker der sonstigen Geschmäcker und liefert nur unterlagert seinen Eigengeschmack. Drei Komponenten: Kälte, Frische, Schärfe. Diese zusammen als Moscow Mule bringen Erfrischung und Abkühlung in jeden noch so heißen Sommer. Daumen hoch!
Positive Eigenschaften
Sehr erfrischend
Tolle Optik
Hervorragender Geschmack
Schnelle und einfache Zubereitung
Negative Eigenschaften
Achtung: Alkohol
4.4
Moscow Mule Cocktail-Test

Auf dieser Seite lernst Du alles über den Moscow Mule Cocktail, sowie die bekannten Kupferbecher. Neben der Geschichte des Moscow Mule zeigen wir Dir die Moscow Mule Kupferbecher Sets Bestseller und wo du sie am besten kaufen kannst. Daneben gibt es hier der original Moscow Mule Rezept, damit Du den Craft-Cocktail in Deiner Home-Bar nach dem Home-Office genießen kannst. Außerdem kannst Du noch optional lernen: Die interessante Entstehungsgeschichte des Moscow Mule gibt es zum Abschluss. So kannst Du während der Servierens Eindruck schinden.

Moscow Mule Kupferbecher mit Limettenscheibe

ваше здоровье!

(vashe zdorov’ye! = Auf Dein Wohl!)

Fakten zu Moscow Mule Cocktails

Craft-Cocktails sind seit langem ein fester Bestandteil unzähliger Restaurants und Bars sowie der meisten Hausbars. Es gibt zahlreiche Varianten, jede mit ihrem eigenen einzigartigen Geschmacksprofil und Rezept. Viele Cocktails sind weithin bekannt und werden fast überall serviert, z. B. ein Old Fashioned, Daiquiris und Gin Tonic’s.

Während es diese Cocktails schon seit Jahrzehnten gibt, erfreuen sich andere Cocktails wie der Moscow Mule derzeit wachsender Beliebtheit, und das aus ganz unterschiedlichen Gründen. Moscow Mules bieten ein einfaches und ansprechendes Geschmacksprofil, sind einfach zuzubereiten und werden in stilvollen Kupferbechern serviert.

Wenn Sie bemerkt haben, dass andere Gäste diese Cocktails aus diesen verführerischen Kupferbechern trinken, sind Sie nicht allein. Moscow Mules werden inzwischen in Tausenden von Lokalen serviert, und sie sind auf dem Vormarsch.

Wie wird ein Moscow Mule gemixt?

Das Standardrezept für einen Moscow Mule ist ganz einfach: Vodka, Ingwerbier, Limettensaft und eine Limettenscheibe. So entsteht ein erfrischender und spritziger Cocktail, der dennoch einen gewissen Biss und Kick hat und zu zahlreichen Gerichten passt.

Der Moscow Mule hat sich zwar schnell zu einer festen Größe in den Bars entwickelt, aber in Wahrheit ist er keineswegs ein neuer Cocktail. Vielmehr gibt es den Moscow Mule schon seit geraumer Zeit.

Die Geschichte des Moscow Mule

Die Geschichte des Moscow Mule ist ziemlich einzigartig, denn es gibt eine ganze Reihe von Erklärungen für seine Entstehung. Manche könnten ihn sogar als einen günstigen Zufall bezeichnen.

Die Ursprünge dieses Cocktails liegen im Bundesstaat Kalifornien. Genauer gesagt aus Hollywood.

Moscow Mule Cocktail Becher mit Spieß in Bar

In den 1940er Jahren kaufte ein Mann namens John Martin Smirnoff, einen der weltweit bekanntesten Anbieter von Wodka und Rum, von einem Mann namens Rudolph Kunett. Eines Tages besuchte Martin seinen Freund Jack Morgan, der in Hollywood, Kalifornien, eine Bar namens Cock ‚N Bull besaß.

In der Bar beschwerte sich Martin bei Morgan darüber, dass er seinen Wodka nicht verkaufen konnte, da er sich in diesem Land noch nicht richtig durchgesetzt hatte. Morgan wiederum beklagte sich darüber, dass er sein eigenes Ingwerbier nicht verkaufen konnte, in dessen Herstellung er selbst sehr viel Zeit investiert hatte.

In einem plötzlichen Anfall von „Erfindungsgeist“ wollten die beiden Männer herausfinden, wie ihre Produkte wirken würden, wenn sie sie miteinander kombinierten. Nach einigen Versuchen mit unterschiedlichen Mischungsverhältnissen wurde Limettensaft hinzugefügt, zusammen mit einer Scheibe als Garnitur.

Der Moscow Mule war nun geboren und diente gleichzeitig als Möglichkeit, die damals eher unverkäufliche Ware abzusetzen. Martin sah darin eine Möglichkeit, seinen Wodka populär zu machen und zu einem Grundnahrungsmittel in jeder Bar in den USA. Zu dieser Zeit galt Gin als die beste Wahl.

Die Geschichte ist damit noch nicht zu Ende. Wenn Sie schon einmal einen Moscow Mule getrunken oder gesehen haben, ist Ihnen sicher aufgefallen, dass er in einem Kupferbecher serviert wird. Warum ist das so?

Kurz nachdem Morgan und Martin den Cocktail erfunden hatten, beklagte sich eine Bekannte von Morgan darüber, dass sie ihre Kupferbecher nicht verkaufen konnte, was ihr ein Rätsel war, da die Becher in Ländern wie Indien und Irland für Getränke sehr beliebt waren.

Martin und Morgan sahen darin eine weitere Chance und machten ihren neuen Cocktail zu einer Art Neuheit. Die Parteien beschlossen daraufhin, ihre Produkte zu einem Ganzen zu vereinen, und bald darauf war die vollständige Version des Moscow Mule geboren.

Moscow Mule Becher Set Bestseller

Der Moscow Mule wird zum Hype Drink

Die beiden Männer beschlossen daraufhin, die Becher speziell gravieren zu lassen, und begaben sich auf eine landesweite Werbetour, um für den neuen Cocktail zu werben.

Martin kaufte eine der ersten Polaroid-Sofortbildkameras und brachte sie ebenfalls mit. Wenn die beiden eine Bar davon überzeugten, den Cocktail anzubieten, machten sie zwei Fotos mit dem Besitzer der Bar, ließen eines für die Bar zurück und gingen danach in die nächste Bar.

In der nächsten Bar zeigten die beiden ein Foto der vorherigen Bar und erklärten, dass die andere Bar einen neuen, angesagten Cocktail führte, den sie nicht hatte. Die neue Bar beschloss daraufhin, den Cocktail ebenfalls anzubieten, und schon waren die beiden unterwegs.

Diese Marketingstrategie erwies sich als äußerst effizient, und schließlich zogen Bars im ganzen Land nach. Zwischen 1947 und 1951 verkaufte Smirnoff die dreifache Menge an Wodka als zuvor und ebnete damit den Weg dafür, dass der Wodka in jeder Bar in Amerika zum festen Bestandteil wurde.

Der Moscow Mule stieß jedoch in den frühen 1950er Jahren auf ein kleines Hindernis, da sowohl der Name des Cocktails als auch der Name des Smirnoff-Wodkas viele zu Spekulationen über den Ursprung des Cocktails veranlasste. Zu dieser Zeit war der Kalte Krieg in vollem Gange, und die Amerikaner waren so ziemlich gegen alles, was mit Russland zu tun hatte.

Die gewerkschaftlich organisierten Barkeeper im Bundesstaat New York gingen sogar so weit, einen Boykott des Moscow Mule anzukündigen und erklärten, dass sie „in keinem amerikanischen Saloon Alkohol aus Sklavenarbeit über das Holz schieben“ wollten.

Smirnoff wies diese Assoziation schnell zurück und versicherte allen, dass sowohl der Wodka als auch der Cocktail amerikanischen Ursprungs seien. Walter Winchell, ein berühmter Radiomoderator und Journalist, gab 1951 seine Unterstützung und schrieb: „Der Moscow Mule wird in den USA hergestellt, also seien Sie nicht politisch, wenn Sie durstig sind. Drei Drinks reichen jedoch aus, um Sie dazu zu bringen, gegen Kommunisten zu kämpfen.“ McCarthy hätte sich gefreut, diesen Satz zu hören.

Die Unterstützung funktionierte, und der Moscow Mule blieb für den Rest des Jahrzehnts ein unglaublich beliebter Cocktail. Die 1960er Jahre läuteten jedoch in mehrfacher Hinsicht eine völlig neue Ära ein, die zu einem Rückgang der Popularität des Cocktails führte.

Niedergang und Wiederaufleben des Moscow Mule

Moscow Mule Becher mit Lemone

Um die sinkende Popularität des Moscow Mule zu bekämpfen, versuchte Smirnoff, den Cocktail in Smirnoff Mule umzubenennen, was jedoch nicht gelang. Mitte der 60er Jahre geriet der Moscow Mule so gut wie in Vergessenheit, obwohl der Vodka in anderen Bereichen weiterhin beliebt war.

Später, in den späten 2000er Jahren, erlebte der Moscow Mule ein starkes Comeback. Dank der explosionsartigen Entwicklung der Craft-Cocktail-Szene ist der Moscow Mule wieder da – und er wird bleiben. Viele Restaurants und Bars sind dem Beispiel gefolgt und haben sich mit reichlich Ginger Beer und diesen stilvollen Kupferbechern eingedeckt.

Das Wiederaufleben des Moscow Mule hat viele Bars und Barkeeper dazu veranlasst, verschiedene Varianten des Originalrezepts zu kreieren, wobei die Essenz des Cocktails durch die Verwendung beliebiger Kombinationen der Originalzutaten und natürlich des Kupferbechers erhalten bleibt.

Moscow Mule-Kupferbecher

Auch wenn der Kupferbecher für den Moscow Mule ursprünglich aus Bequemlichkeit und Neugierde verwendet wurde, so ist es doch so, dass Kupferbecher den perfekten Rahmen für den Cocktail bilden.

Die Verwendung bestimmter Tassen und Gläser ist keine neue Wissenschaft. Rotwein wird in breiteren Gläsern serviert, fruchtige Cocktails oft in Hurricane-Gläsern, Mojitos in hohen und schmalen Gläsern. Die Formen und Größen dieser Becher und Gläser tragen dazu bei, das Trinkerlebnis zu verbessern. Bei Moscow Mules hebt der Kupferbecher das Erlebnis auf eine andere Ebene.

Warum also einen Kupferbecher verwenden? Warum nicht einen normalen Becher oder ein Glas verwenden?

  • Kupfer leitet sowohl Wärme als auch Kälte mit relativer Leichtigkeit. Kupfer kann die Temperatur sofort ändern, je nachdem, womit es in Berührung kommt, und eignet sich daher gut für kalte Getränke und Cocktails.
  • Die meisten metallischen Oberflächen fühlen sich bereits bei Zimmertemperatur kalt an, so dass Kupferbecher dieses Gefühl noch verstärken. Auch wenn diese Becher Ihren Cocktail nicht unbedingt isolieren, halten sie ihn dennoch kalt, indem sie ihn mit Kälte umhüllen.
  • Moscow Mules können sehr erfrischend sein, vor allem an heißen Tagen, was sie zu perfekten Sommercocktails macht. Die Kälte des Kupferbechers in Kombination mit dem herben und erfrischenden Geschmack des Moscow Mule macht sie zu einem perfekten Paar.
  • Kupferbecher werden sofort kalt, wenn der Cocktail hineingegossen wird, und bleiben so lange kalt, wie der Cocktail darin verweilt. Der Becher fühlt sich dann beim Trinken kalt an, und das Kupfer selbst sorgt für einen feinen Geschmack.
  • Es stimmt zwar, dass man einen Moscow Mule aus praktisch jedem Becher trinken kann, aber damit erweist man dem Cocktail einen Bärendienst und beeinträchtigt gleichzeitig sein eigenes Trinkerlebnis. Außerdem sehen die Becher auch ziemlich stilvoll und einzigartig aus, was die Mystik nur noch verstärkt.

Es ist ganz einfach: Wenn Sie einen Moscow Mule trinken wollen, dann nur in einem Kupferbecher.

Wie ist das Moscow Mule Rezept?

Jetzt, wo Sie die Geschichte und die richtige Art, diesen Cocktail zu servieren, kennen, ist es an der Zeit zu lernen, wie man ihn zubereitet. Das brauchen Sie dazu.

Vodka

Wie Sie wahrscheinlich schon wissen, ist Vodka die Basisflüssigkeit für den Moscow Mule. Wie bei den meisten Cocktails gilt: Je besser der Schnaps, desto besser das Getränk. Sie können jede Art von Vodka verwenden, aber nehmen Sie lieber etwas Hochprozentiges, oder nehmen Sie Smirnoff, wenn Sie sich traditionell fühlen.

Ingwerbier

Trotz seines Namens ist Ingwer Bier (Englisch: Ginger Beer) kein richtiges Bier, so wie auch Root Beer kein Bier ist. Obwohl es einige alkoholische Ingwerbiere gibt, sollten Sie sich für Ihren Moscow Mule an die alkoholfreie Limonadenversion halten.

Ingwerbier ist ähnlich wie Ginger Ale, aber mit einem viel konzentrierteren Ingwergeschmack. Ingwerbier ist im Allgemeinen auch süßer.

Limettensaft

Sie brauchen nur ein wenig, aber lassen Sie ihn nicht weg. Denken Sie daran, dass der Limettensaft den Wodka und das Ingwerbier zusammenschmelzen lässt. Limettensaft aus der Flasche ist akzeptabel, aber nichts geht über frisch gepressten Limettensaft. Vermeiden Sie, wenn möglich, Key Limes und entscheiden Sie sich für eine vollwertige Frucht.

Eis

Ein Muss für die meisten richtigen Cocktails. Achten Sie darauf, dass Sie Eis aus gefiltertem Wasser verwenden, um unangenehme Aromen zu vermeiden, die Leitungswasser verursachen kann.

Limettengarnitur, Minze

Minze war ursprünglich nicht Bestandteil des Moscow Mule, hat sich aber im Zuge der Wiederbelebung des Cocktails zu einer beliebten Garnierung entwickelt. Limettenspalten sind die traditionelle Garnierung, aber nicht zwingend erforderlich.

Moscow Mule Zutaten

4 Scheiben Salatgurke
6 Minzblätter
16 Heidelbeeren
1 Unze Limettensaft
2 Unzen Vodka
½ Tasse Ingwerbier
Kandierter Ingwer

Moscow Mule Zubereitung:

Nehmen Sie die Gurkenscheiben, die Hälfte der Blaubeeren und die Minzblätter und mischen Sie sie am Boden des Shakers. Fügen Sie etwas Eis hinzu, dann den Wodka und die Limette. Etwa 10-15 Sekunden lang schütteln.

Füllen Sie Ihren Kupferbecher mit Eis. Seihen Sie den Cocktail aus dem Shaker in den Becher ab. Mit Ginger Beer auffüllen und die restlichen Blaubeeren oben auf dem Cocktail sowie auf einem Zahnstocher mit einem Stück kandierten Ingwers verteilen.

Mit dem mit Früchten bestückten Zahnstocher und einem Minzzweig garnieren.

Moscow Mule Kupferbecher Set Bestseller

Moscow Mule FAQ

Was es hier ansonsten noch gibt

Das war es mit Cocktails. Wenn Du Dich für andere Kupferprodukte interessierst, findest Du auf dieser Seite jede Menge Informationen zu Kupfertöpfen, Kupferpfannen und weiterem Kupfer-Kochgeschirr. Schau einfach in unseren Kupfertopf Ratgeber Blog rein oder lass Dich im Kupfertopf-Shop inspirieren.

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